2020 ist für alle ein unheimlich turbulentes Jahr gewesen. Für verschiedene Wissenschaftsdisziplinen war es in vielerlei Hinsicht auch ein sehr herausforderndes, aber auch anspornendes Jahr. Von den offensichtlichen medizinischen Herausforderungen abgesehen, stand auch die Arbeitsforschung auf dem Prüfstand: Wie lassen sich Arbeitsstrukturen modernisieren und effizient sowie ansprechend aus dem Krisenmodus und in das 21. Jahrhundert befördern? Eine Frage mit der sich FutureWork360 schon seit Mitte 2019 auseinandersetzt und die durch das nun fast vergangene Jahr weiter inspiriert wurde. Wir wollen nun kurz auf einige Meilensteine im Projekt zurückblicken und dies auch dafür Nutzen, einigen wichtigen Akteuren zu danken.
Im März dieses Jahres fand der erfolgreiche Launch der virtuellen Labortour statt, die es nun Interessent*innen weltweit ermöglicht, Industrie 4.0 in unserem Future Work Lab zu erfahren – komplett orts- und zeitunabhängig. Durch zwei erfolgreiche Websessions im Sommer konnten wir Teilnehmenden den Nutzen des Projekts näherbringen und gleichzeitig durch ihr Feedback erfahren, was wir verbessern können und wo noch Bedarfe bestehen. So konnten wir auch die Labortour erweitern und werden Ihnen nächstes Jahr weitere Exponate zur Zukunft der Arbeit virtuell vorstellen können.
Zudem wurde uns bei verschiedenen Veranstaltungen die Plattform geboten, unser Projekt und unsere Erkenntnisse einer breiten Masse vorzustellen. So beispielsweise in einer eigenen Session sowie einer Live-Q&A bei der ersten virtuellen Ausgabe der re:publica oder bei Websessions auf dem Digitalfestival und den Industry Days. Abrunden durften wir das Jahr im Dezember mit einem Impulsvortrag bei visitBerlin, in dem wir der Veranstaltungsbranche unseren Umgang mit der Krise vorstellten.
Wir blicken auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr voller Chancen zurück. Unser besonderer Dank gilt hier allen Teilnehmenden unserer Websessions, den Interessent*innen an unserem Projekt und unserer Labortour, denen, die uns ihre Plattform boten sowie den Wissenschaftler*innen, die in aufwendigen Kurzvideos ihre Exponate vorgestellt haben. Ein besonderer Dank gilt auch der Firma Hemminger Ingenieurbüro GmbH und Co. KG, die die technologische Grundlage geliefert und mit ihrem 360°-Laserscanner die digitalen Zwillinge der Laborumgebungen erstellt hat. Zudem wäre die Umsetzung auch nicht möglich gewesen ohne das Münchner Startup Baro Pfannenstein GmbH, das die Oberfläche der virtuellen Labortour programmiert und den Content eingepflegt hat sowie ein redaktionelles Frontend gestaltet.
Unser Fokus liegt auf der Zukunft und somit können wir nicht anders, als uns mit Zuversicht auch dem nächsten Jahr zu stellen. Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter und wünschen allen Interessent*innen, Projektpartnern und Beteiligten jeder Form Gesundheit, schöne Festtage und einen guten Rutsch.